Startschuss für die Impfzentren
Gütersloh (pm). Bereits seit Mitte Dezember sind in Westfalen-Lippe 27 Impfzentren einsatzbereit. Nachdem die Impfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen Ende Februar weitgehend abgeschlossen sind, freuen sich alle Beteiligten darüber, dass am kommenden Montag, 8. Februar 2021, endlich auch der Startschuss für die Impfzentren fällt.
„Mit der Eröffnung der Impfzentren machen wir einen weiteren großen Schritt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die hochmotivierten Impfteams stehen bereit, so dass wir mit der Immuni-sierung großer Bevölkerungsgruppen fortfahren können“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Kas-senärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Dirk Spelmeyer. Die Resonanz auf den Aufruf der KVWL zur Mitarbeit in den Impfzentren habe ihn überwältigt, gestand Spelmeyer.
Über 20.000 Ärzte und medizinische Fachkräfte werden in den kommenden Wochen zu Spritze und Tupfer greifen, um zunächst die über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger zu impfen. Dazu sind inzwischen über eine halbe Million Termine vereinbart worden.„Wir impfen so viel, wie Impfstoff da ist. Am Anfang werden die Zentren deshalb noch nicht unter Volllast arbeiten, aber das wird sich in den nächsten Wochen ändern. Sobald mehr Impfstoff geliefert wird, können wir zunehmend mehr Menschen einen Impftermin anbieten“, erklären Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL und Thomas Müller, KVWL-Vorstand.
Wann dies genau der Fall sein werde, lasse sich allerdings im Moment noch nicht sagen. Die Größe der Impfzentren ist von den Verantwortlichen in den Kreisen und kreisfreien Städten jeweils an die regionalen Anforderungen angepasst worden; alle Standorte sind verkehrsgünstig gelegen. Auch die Testläufe verliefen überwiegend reibungslos, so dass die Kommunen den Impf-teams eine professionelle Infrastruktur zur Verfügung stellen können. In den Zentren selbst gibt es mehrere so genannte „Impfstraßen“, die je nach Menge des
Wichtige Unterlagen für den Impftermin Zu ihrem Impftermin sollten Bürger unbedingt ihren Personalausweis (oder einen anderen Licht-bildausweis), einen Mund-Nasen-Schutz sowie ihre Krankenkassenkarte (wenn vorhanden) mitbringen. Darüber hinaus sollten nach Möglichkeit auch der Impfpass und medizinische Unterlagen (z.B. Herzpass, Diabetikerausweis oder Medikamentenliste) mitgeführt werden.