Wildunfälle: Polizei mahnt zur Vorsicht

Kreis Paderborn (ots). Die Polizei Paderborn musste in der Woche von Montag, 10. Januar 2022 bis Freitagvormittag im gesamten Kreisgebiet 23 Wildunfälle aufnehmen. Mit sieben Unfällen war der Donnerstag am stärksten betroffen, sechs waren es in den frühen Morgenstunden des Freitags. Meistens kam es außerhalb geschlossener Ortschaften zu Kollisionen mit Rotwild oder Rehen. Ein Wildschwein und ein Waschbär waren ebenso beteiligt. Bei den Unfällen wurden keine Menschen verletzt. Am häufigsten krachte es in den frühen Morgenstunden, aber auch abends und nachts führte Wildwechsel zu Unfällen.

Auch wenn die eigentliche Saison für Wildunfälle die Zeiträume Frühjahr und Herbst sind, warnt die Polizei weiterhin zur Vorsicht. Die Gefahrenkennzeichen "Wildwechsel" kennzeichnen besonders betroffene Strecken und sollten durch Verkehrsteilnehmer entsprechend beachtet werden. Wenn ein Tier die Straße überquert, ist damit zu rechnen, dass weitere Folgen. Dementsprechend sollten Autofahrende stets bremsbereit sein und dann auch bremsen, wenn es zum Wildwechsel kommt. Wichtig, dabei nicht ausweichen! Der Aufprall auf ein Hindernis oder einen Baum am Straßenrand hat meistens schlimmere Folgen. Kommt es zu einem Unfall muss zuerst die Unfallstelle durch Einschalten des Warnblinklichts und durch das Aufstellen des Warndreiecks gesichert werden. Wichtig ist, dass Autofahrer dabei eine Warnweste tragen.

Danach muss die Polizei über die Notrufnummer 110 informiert werden. Nur bei einer entsprechenden Unfallaufnahme erstatten Versicherungen die entstanden Schäden. Über die Polizei wird auch der zuständige Jäger angerufen, der sich im Anschluss um das getötete, verletzte oder aber auch geflüchtete Tier kümmert.

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Wildunfälle: Polizei mahnt zur Vorsicht
Wildunfälle in einer Woche - Polizei mahnt weiter zur Vorsicht. Symbolbild: Pixabay