Digitale Modellregionen NRW verlängert

Paderborn (ip). Die Digitalen Modellregionen NRW, die sich in den letzten Jahren als Innovationstreiber der Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen beweisen konnten, haben viel Grund zur Freude: Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) hat die Projektförderungen für die fünf Digitalen Modellregionen bis Mitte 2023 verlängert. Das gilt natürlich auch für die Digitale Modellregion OWL mit einem Fördervolumen von 19,5 Millionen Euro.

Sie gehen als Vorreiter voran und zeigen wie die Digitalisierung zu Gunsten von allen Bürgerinnen und Bürgern gelingt – gemeinsam mit den Modellregionen Soest, Wuppertal, Aachen und Gelsenkirchen gestaltet die Modellregion OWL seit 2018 den digitalen Wandel in NRW. Auch andere Kommunen können dank eines offenen Transfers von gewonnenen Erkenntnissen in den Modellregionen profitieren. In den vergangenen Jahren konnte so eine unglaubliche Vielzahl von Projekten angetrieben und die Innovationskraft in NRW gesteigert werden. Verantwortlich für die organisatorische Betreuung der Modellregionen sind die jeweiligen Projektbüros.

„Zentrale Aufgabe der Projektbüros wird auch ab 2022 die Fortführung der erfolgreichen Netzwerkarbeit sein, die sowohl die Ebene der interkommunalen Zusammenarbeit zu den Kommunen in der Region, zwischen den Modellregionen NRW untereinander als auch zu Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen betrifft“, so Rainer Vidal Garcia, Bezirksregierung Detmold. Das Interesse an konkret nutzbaren Projektergebnissen ist in den Regionen, aber auch bundesweit, bereits jetzt schon groß und wird auch in der nächsten Zeit deutlich wachsen. Das Ziel der Digitalen Modellregionen ist die Strahlkraft der Modellprojekte zu entfalten und die schnelle, lizenzfreie Nachnutzung ebendieser für andere interessierte Kommunen möglich zu machen. In gemeinsamen Veranstaltungen mit dem MWIDE und dem Dachverband der Kommunalen IT-Dienstleister (KDN) wird der Kontakt zu den Digitalprojekten hergestellt, damit die Leistungsfähigkeit der Digitalisierung in NRW wesentlich ausgebaut werden kann.

Im Zuge der zentralen Koordinationsaufgaben für die Modellprojekte steht das Projektbüro insbesondere auch als Informationsschnittstelle zur Bezirksregierung und zum Land zur Verfügung. Im Zuge der Verlängerung kann auch das Projektbüro OWL mit 1,5 Stellen fortgeführt werden. Christiane Boschin-Heinz, Leiterin des Projektbüros OWL, stellt heraus: „Das Projektbüro der Digitalen Modellregion OWL wird bis Mitte des Jahres 2023 wichtiger, zentraler, regionaler und überregionaler Partner bleiben.“ Dies gilt neben der landesweiten Vernetzung und den Fragen zur Übertragbarkeit der Projektergebnisse auch für die zentrale Steuerung der erfolgreichen Projektabschlüsse sowie für die kontinuierliche Betreuung der Projekte. „Im Sinne von Empowerment stehen wir im beständigen Austausch mit unseren Projektpartner*innen. Wir erwarten die nächsten erfolgreichen Projektabschlüsse schon im laufenden Jahr“, so Boschin-Heinz.

Dass der interkommunale Austausch und eine enge Zusammenarbeit in OWL großgeschrieben werden, zeigt auch der für den 10. März 2022 geplante Kongress „DigitaleZukunft@OWL“, welcher durch die Digitale Modellregion OWL, die Heinz Nixdorf Stiftung, das Heinz Nixdorf Museums-Forum und die Ostwestfalen-Lippe GmbH initiiert wird. In einem neuen, ganztägigen Kongressformat stellen sich über 50 Erfolgsprojekte aus Ostwestfalen-Lippe in dreiminütigen Kurzpräsentationen einem regionalen und überregionalen Publikum vor. Es werden sowohl Förderprojekte des Digitalen Modellregion OWL, als auch weitere Digitalisierungsprojekte präsentiert. „Im großen, hybriden Digitalkongress werden die Innovationsprojekte der gesamten Region OWL auf die Bühne geholt. So können wir auch die Früchte der wertvollen Arbeit in der Modellregion OWL zeigen“, so Michael Dreier, Bürgermeister der Leitkommune Paderborn.

In der Digitalen Modellregion OWL kooperieren die Stadt Paderborn (Leitkommune), der Kreis Paderborn, die kreisfreie Stadt Bielefeld, die Stadt Delbrück und die Bezirksregierung Detmold.

Weitere Informationen unter

digitale-heimat-pb.de/modellregion-owl »

Eine zentrale Kontaktaufnahme zum Projektbüro OWL kann per E-Mail an c.boschin-heinz@paderborn.de erfolgen.

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Das Team des Projektbüros OWL (von links) Florian Eikenberg (Kreis Paderborn), Leiterin Christiane Boschin-Heinz (Stadt Paderborn), Miriam Mattiza (Stadt Delbrück), Christiane Lupp (Stadt Bielefeld). Foto: Stadt Paderborn