Patrick Kelly unterschreibt im Goldenen Buch

Paderborn (ip). Michael Patrick Kelly hat sich in das Goldene Buch der Stadt Paderborn eingetragen. Der Musiker, Friedensaktivist und Maler ist auf Einladung des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken mit seiner Ausstellung #PeaceBell während der Libori-Woche in der Paderborner Gaukirche zu Gast.

Die Ausstellung präsentiert nicht nur die Friedensglocke, die Kelly aus Kriegsschrott gegossen hat, sondern auch den Schaffensprozess der Friedensglocke mit eindrücklichen Fotografien sowie gemalten Bildern des Künstlers und weiteren Exponaten.

„Ihre Botschaft ist die Wichtigste, die vom diesjährigen Libori-Fest ausgeht – vielen Dank für Ihre Mission“, sagte Bürgermeister Michael Dreier beim Empfang im Historischen Rathaus und würdigte Michael Patrick Kellys außerordentliches Engagement für den Frieden. Er sei sehr dankbar, dass die Ausstellung in Paderborn gezeigt werde, denn sie sei ein „absoluter Leuchtturm“. Dreier übermittelte an Kelly auch den Dank von Wojciech Bakun, Bürgermeister von Paderborns Partnerstadt Przemyśl in Polen, wo zu Beginn des russischen Angriffskrieges in der Spitze bis zu 40.000 Flüchtende täglich angekommen waren.

Als Präsident des Bonifatiuswerkes wandte sich Heinz Paus an Michael Patrick Kelly und zeigte sich nicht nur von dessen besonderem Beitrag für den Frieden beeindruckt. „Sie stehen erkennbar fest auf dem Fundament unseres christlichen Glaubens“, machte Paus deutlich. Möglicherweise sei es eine ganz besondere Fügung, dass die Ausstellung in Paderborn zweimal verschoben werden musste und nun endlich 2022 – in einer Zeit, in der allabendlich Kriegsbilder im Fernsehen gezeigt würden – stattfinden könne.

Michael Patrick Kelly selbst betonte, dass es für ihn sehr ungewöhnlich und eine große Ehre sei, sich in ein Goldenes Buch eintragen zu dürfen und dankte Michael Dreier und Heinz Paus für „sehr bewegende Worte“. Kelly fühle sich in Paderborn sehr willkommen. Dass nun mit dem Erlös aus dem Projekt Menschen in dieser Stadt unterstützt werden können, freue ihn sehr. An die Anwesenden im Rathaussaal appellierte der Künstler: „Lassen Sie uns das, was wir tun, mit Liebe tun und lassen Sie uns alles geben für die Menschen, die uns brauchen.“

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