Förderung soll Leerstände verhindern

Delbrück (rs). Die Innenstadt der Stadt Delbrück soll gestärkt werden und Leerstand behoben oder vorgebeugt werden.

Möglich mache das jetzt das Landesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“. Hier biete der „Verfügungsfonds Anmietung“ die Möglichkeit, Leerstände in der Innenstadt vorübergehend anzumieten und diese zu einer deutlich verringerten Miete für die Dauer von bis zu zwei Jahren weiterzuvermieten, berichtet die Verwaltung.

Die Stärkung der Innenstädte und Ortszentren als multifunktionale Orte für die Stadtentwicklungspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen sei und bleibe laut Bericht von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund habe die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Finanzmittel in Höhe von 35 Millionen Euro zur Unterstützung innenstadtstärkender Maßnahmen zur Verfügung gestellt.

Gefördert wird das Landesprogramm demnach vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Rund 240 Anträge mit einem Antragsvolumen von 54 Millionen Euro seien bei den jeweiligen Bezirksregerungen in Nordrhein-Westfalen eingegangen. 35 Millionen Euro wurden bewilligt, heißt es.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusage zur Förderung bekommen haben, die es uns ermöglichen, die Innenstadt zukunftsfähig aufzustellen!“, freut sich Anita Papenheinrich, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Delbrück.

„Der ausgewogene Mix aus Veranstaltungen, Wohnen, Handel und Kommunikation macht Innenstädte stark. Das Land will mit diesem Förderprogramm den Kommunen helfen, Problemphasen zu überbrücken. Es ist schön, dass Delbrück das Heft in die Hand genommen hat, sich beworben hat und der Antrag auch berücksichtigt werden konnte", betont der heimische Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land.

Insgesamt 82.000 Euro Fördergelder fließen laut Angaben in die Stadt Delbrück, so dass mit dem Eigenanteil der Stadt, der ebenfalls 82.000 Euro betrage, 164.000 Euro zur Stärkung der Innenstadt zur Verfügung stehen.

Ansprechpartnerinnen für Interessierte Einzelhändler oder auch Ladeninhaber sind Ricarda Steiling und Maria d´Andrea Pizzicon von der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit/Marketing/Wirtschaftsförderung. Erste Informationen zum Ablauf gibt es auch bereits auf der Internetseite www.delbrueck.de im Bereich Wirtschaft.

Quelle: Pressebericht der Stadtverwaltung Delbrück

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