Begegnungen mit Partnerstädten

Büren (he). Nach vielen gemeinsamen Begegnungen in 2023 soll auch in diesem Jahr wieder Raum für den gegenseitigen Austausch und das Miteinander zwischen der Stadt Büren und ihren Partnerstädten Kortemark, Charenton-le-Pont, Baruth/Mark, Précigné, Mittersill und Ignalina geschaffen werden. Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises Städtepartnerschaften sind nun zusammengekommen, um die geplanten Aktionen zum Erhalt der Freundschaft zu besprechen.

"Vor allem die Schüleraustausche haben in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer auf besondere und intensive Art und Weise begegnet sind. Die Kultur und Mentalität des jeweiligen Partnerlandes konnte so nicht nur kennengelernt, sondern für kurze Zeit gelebt werden“, so Bürgermeister Burkhard Schwuchow. Vor diesem Hintergrund wird auch in diesem Jahr wieder ein Austausch zwischen dem Liebfrauengymnasium Büren und der Partnerschule in Charenton-le-Pont stattfinden, von dem, so sind sich alle Anwesenden einig, beide Seiten lange zehren werden. Die Überlegung, weitere Austauschprogramme auf die Beine zu stellen, unter anderem mit der Gesamtschule Büren und dem Mauritius-Gymnasium, steht ebenfalls im Raum.

Neben Charenton-le-Pont besteht auch zu den restlichen Partnerstädten ein enger und freundschaftlicher Kontakt. So soll in diesem Jahr etwa das 20-jährige Firmenjubiläum des Produktionswerkes der BHK Holz- und Kunststoff KG H. Kottmann in Ignalina gefeiert werden, das Heinrich Kottmann im Zuge diverser privater Hilfsunterstützungen im Jahr 2004 gegründet hat. In Wewelsburg wird zudem die bereits 60 Jahre lang bestehende Freundschaft zu Précigné gefeiert – eine Freundschaft, die vor allem durch das Engagement vieler Privatleute aufrechterhalten werden konnte und parallel zur eigentlichen Städtepartnerschaft verläuft, die seit 1991 besteht.

Über einen Besuch aus Baruth/Mark dürfen sich alle Schützenfestbegeisterten zum diesjährigen Bürgerschützenfest freuen und auch für den Oktobermarkt im Herbst hat sich eine kleine Delegation angekündigt, um mit Freundinnen, Freunden und Bekannten zu feiern. Darüber hinaus findet im August – wie jedes Jahr – ein Austausch der städtischen Jugendpflege mit Mittersill statt und in 2025 wird das 30-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum mit der österreichischen Partnerstadt gefeiert. Für Kortemark sind zwar keine Austausche für 2024 geplant, jedoch wird hier ebenfalls Kontakt gehalten.

Gern erinnert man sich auch an den Europatreff der Partnerstädte zum Oktobermarkt 2023 zurück. Hier wurde das gegenseitige Versprechen der Zusammenarbeit in Freund- und in Partnerschaft in feierlichem Rahmen bekundet. „Diese Zusammenarbeit funktioniert jedoch nicht ohne das Engagement der vielen beteiligten Akteurinnen und Akteure. Danke, dass ihr die europäische Idee des friedvollen Zusammenlebens durch euer Mitwirken verbreitet. Ihr tragt dazu bei, dass wir heute mit so vielen Menschen unterschiedlicher Städte eine tiefe Freundschaft verbinden“, schließt der Bürgermeister. Für ihr vorbildliches Europa-Engagement wurde die Stadt Büren zuletzt erst mit dem Titel „Europaaktive Kommune“ durch Europaminister Nathanael Liminski und Heimatministerin Ina Scharrenbach ausgezeichnet.

Ein solches Engagement fängt im Kleinen an, im Falle von Gundula Stember bereits im Jahr 2000, und entwickelt sich fortwährend. Bei dem gemeinsamen Treffen des Arbeitskreises wurde Frau Stember für ihre langjährige Unterstützung der Städtepartnerschaften geehrt und als Sprecherin für Charenton verabschiedet, um das Feld frei zu machen für Sabrina Nsanzabandi, die ab sofort die Position der Sprecherin übernimmt.

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Arbeitskreis Städtepartner tauscht sich aus
Die Vertreterinnen und Vertreter des AK Städtepartnerschaften verabschieden zusammen mit Bürgermeister Burkhard Schwuchow Gundula Stember (mit Blumen r.) als Sprecherin der Städtepartnerschaft mit Charenton und begrüßen Sabrina Nsanzabandi (mit Blumen l.) als neue Sprecherin. Foto: Stadt Büren