Rückzug ins Schneckenhaus?

Lemgo (th). Prüfungsangst, zu viel Druck, Antriebslosigkeit oder das Gefühl, alleine zu sein – im Studium kann all das zum Problem werden. Man fühlt sich überfordert oder einer Krise nicht gewachsen. Genau für solche Situationen gibt es die psychosozialen Beratungsangebote, die alle Studierenden der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe nutzen können.

Fachleute der Kooperationspartner Kreis Lippe in Lemgo, der Lippische Landeskirche in Detmold und der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Höxter beraten vertraulich, kostenlos und nicht konfessionsgebunden. Die Expertinnen und Experten suchen gemeinsam mit den Studierenden nach Lösungswegen und machen Mut zur Veränderung.

Wer möglicherweise auch aufgrund der Corona-Pandemie Unterstützung braucht, kann die verschiedenen Beratungsangebote wahrnehmen. Denn Studieren auf Distanz bedeutet zwar Flexibilität, aber auch mehr Selbstdisziplin. Der geregelte Tagesablauf und die Routine, die sonst Sicherheit geben, fehlen. Außerdem gibt es zu Hause sehr viel Ablenkung – das kann den Berg an Arbeit und damit den Druck erhöhen. Natürlich sind Gespräche mit Kommilitoninnen und Kommilitonen möglich, aber eben hauptsächlich digital oder zu zweit und auf Abstand. Und das ist – gerade in den Zeiten, wenn das Semester wieder geradewegs auf die Prüfungen zusteuert – oftmals kein Ersatz. Dazu kommen Sorgen um Angehörige und auch um die eigene Gesundheit.

Hier ein paar Tipps, die helfen können, die Unsicherheiten und Sorgen und den Verlust vieler Routinen zu meistern:

    Strukturieren Sie Ihren Tag.
    Machen Sie sich Lern- und Arbeitspläne.
    Gönnen Sie sich Auszeiten vom Lernen – und beschäftigen Sie    si  mit Dingen, die Ihnen Spaß machen.
    Bleiben Sie in Bewegung und ernähren Sie sich möglichst regelmäßig und gesund.
    Dosieren Sie die Informationen rund um Corona.
    Bleiben Sie in Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen – auch wenn Sie sich nicht oder nur eingeschränkt persönlich treffen können.

Auch unsere Zentrale Studienberatung an der TH OWL steht für ein vertrauliches Gespräch zur Verfügung. Darüber hinaus ist es möglich, einen Gesprächstermin mit der Hochschulpfarrerin Dr.‘in Katharina Kleine Vennekate zur vereinbaren.

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Rückzug ins Schneckenhaus?
Man fühlt sich überfordert oder einer Krise nicht gewachsen. Genau für solche Situationen gibt es die psychosozialen Beratungsangebote, die alle Studierenden der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe nutzen können.