Sanierung hat Vorrang beim Straßenbau

Gütersloh (bb). Mit dem Kreisstraßenbauprogramm befasste sich jetzt der Ausschuss für Mobilität. Der Schwerpunkt der Bautätigkeit wird in den kommenden Jahren nicht auf dem Neubau, sondern bei der Sanierung - sowohl Straßen als auch Radwege - liegen.

Im Norden des Kreisgebietes wurden in den zurückliegenden Jahren Teile der Kreisstraßen 28, 24 und 29 erneuert. In Kürze werden die Kreisstraße 23 / Casumer Straße und die K 29/30 im zweiten Bauabschnitt in den Grunderwerb gehen.

Im südlichen Kreisgebiet sind in diesem Jahr die Kreisstraßen K3/K9 Kapellenstraße / Am Postdamm an der Reihe. Nach Eingang des Förderbescheids wurde die Maßnahme ausgeschrieben.

Im nächsten Jahr soll planmäßig der erste Bauabschnitt der K1/ Hauptstraße in Rheda-Wiedenbrück, begonnen werden. Als Ergebnis der Zustandserfassung der Kreisstraßen wurde festgestellt, dass die K6 / Rentruper Straße und die K2 / Wieksweg in einem schlechten Zustand sind. Die Sanierung der Straßen wird somit als prioritär eingestuft und entsprechend bei der Planung künftiger Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt.

Unabhängig davon hatte der Kreis erstmals auch den Zustand aller Radwege erfasst und wird einen Schwerpunkt auf den Radwegebau und die Radwegesanierung legen. Radwege, die saniert werden, sollen den Vorgaben des Alltagsradwegenetzes entsprechend auf bis zu 2,70 Meter verbreitert werden, sofern dies möglich ist.

Im Öffentlichen Personennahverkehr zeichnet sich eine Teuerung beim Busfahren ab. Dies unter anderem dadurch, dass es auf der einen Seite keine Dynamisierung bei den Zuschüssen gibt und andererseits sowohl Treibstoff- als auch Personalkosten steigen. Der Ausschuss sprach sich nach intensiver Diskussion für die entsprechende Beschlussvorlage aus und stimmte somit dem Kostenausgleich zu. VVOWL-Chef Stefan Honerkamp versprach sich dafür einzusetzen, dass die Preisanpassung nicht über die 2,5-Prozent-Marke gehe.

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Straßenbau: Sanierung hat Vorrang
Mit dem Kreisstraßenbauprogramm befasste sich jetzt der Ausschuss für Mobilität. Sanierung soll Vorrang haben. Foto: Kreis Gütersloh