Dritter Ausbruch von Geflügelpest

Gütersloh (jf). Im Kreis Gütersloh gibt es den dritten bestätigten Ausbruch von Geflügelpest. In einen Geflügelbestand in Verl ist die hochansteckende aviäre Influenza nachgewiesen worden, die Bestätigung des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA-OWL) liegt vor.

Betroffen ist eine Haltung mit zirka 5.900 Hühnern, zirka 1.100 Gänsen und rund 1.700 Enten. Die Tötung des gesamten Bestandes musste veranlasst werden und wurde bereits im Laufe des Freitags, 21.10.2022, abgeschlossen.

Alle weiteren notwendigen Maßnahmen wurden der Verwaltung zufolge eingeleitet. Restriktionszonen, die sich teilweise mit den bereits bestehenden überlappen, sind vorbereitet: Eine endgültige Bestätigung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, steht demnach noch aus. Nur mit dieser erneuten Bestätigung besteht die rechtliche Möglichkeit, eine amtliche Verfügung mit den angeordneten Maßnahmen im Amtsblatt zu veröffentlichen, heißt es.

Das CVUA hat inzwischen auch die eingeschickten Kadaver untersucht, sämtliche waren positiv. Für die Tötung des Bestandes reicht die Bestätigung des CVUA. Die Restriktionszonen um diesen neuerlichen Ausbruch werden weit in den Kreis Paderborn hineinragen.

Den ersten Ausbruch im Kreis Gütersloh am vergangenen Wochenende, 16.10.2022, betraf eine Haltung in Rietberg, Fall Nummer zwei war ein kleinerer Bestand ebenfalls in Verl. Welche Auflagen innerhalb der Sperrzonen gelten werden lässt sich in den bereits veröffentlichten Allgemeinverfügungen (Amtsblatt 788/790) nach den ersten beiden Ausbrüchen nachlesen. Sobald die neue Allgemeinverfügung erlassen werden kann, informiert laut Bericht der Kreis Gütersloh darüber umgehend.

Zurück
Dritter Ausbruch von Geflügelpest
Geflügelpest in Verl: dritter Ausbruch bestätigt