Vierter Ausbruch von Geflügelpest

Gütersloh (gr). In Verl ist in einem weiteren Geflügelbestand die hochansteckende aviäre Influenza nachgewiesen worden, die Bestätigung des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA-OWL) liegt vor. Dies ist der vierte Ausbruch der Geflügelpest im Kreis Gütersloh.

Betroffen ist eine Haltung mit rund 6.000 Enten und knapp 3.000 Gänsen. Die eingeschickten Proben beim CVUA waren positiv, sodass die Tötung der Tiere veranlasst werden musste.

Alle weiteren notwendigen Maßnahmen der Kreisverwaltung wurden eingeleitet: Dazu gehört die Festlegung der Restriktionszonen, die sich teilweise mit den bereits bestehenden überlappen. In der neuen Schutzzone liegen laut Verwaltung lediglich fünf Betriebe, die vorher noch nicht in einer der bereits bestehenden Restriktionszonen lagen. In der Überwachungszone liegen ausschließlich Betriebe, die bereits durch die vergangenen Ausbrüche betroffen waren.

Eine endgültige Bestätigung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, steht noch aus. Nur mit dieser erneuten Bestätigung besteht die rechtliche Möglichkeit, eine amtliche Verfügung mit den angeordneten Maßnahmen im Amtsblatt zu veröffentlichen.

Den ersten Ausbruch im Kreis Gütersloh am 15.10.2022 betraf eine Haltung in Rietberg, die Fälle zwei und drei waren Geflügelbestände in Verl. Welche Auflagen innerhalb der Sperrzonen gelten werden, lässt sich in den bereits veröffentlichten Allgemeinverfügungen (Amtsblatt 788/790/791) nachlesen. Sobald die neue Allgemeinverfügung erlassen wird, informiert der Kreis Gütersloh darüber umgehend.

 

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Vierter Ausbruch von Geflügelpest
Der vierte Ausbruch von Geflügelpest in Verl wurde bestätigt.