Razzia gegen Drogenkriminalität

Düsseldorf (ots)  Bei einem Großeinsatz in elf Städten in Nordrhein-Westfalen haben Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes NRW heute Morgen, 20.09.2023, insgesamt 27 Objekte - darunter Privatwohnungen, Gewerbeobjekte und Tiefgaragen - durchsucht. Unter Beteiligung von Spezialeinheiten sowie Ermittlern der Steuerfahndung und der Finanzermittlung vollstreckten die Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten sechs Haftbefehle, nahmen weitere sieben Tatverdächtige vorläufig fest und sicherten zahlreiche Beweismittel.

Das Verfahren unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg richtet sich derzeit gegen 21 Tatverdächtige zwischen 25 und 65 Jahren. Ihnen wird die unerlaubte Einfuhr und das Herstellen von Betäubungsmitteln sowie das (bandenmäßige) Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen bzw. Beihilfe dazu vorgeworfen.

Die Durchsuchungen fanden in Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gladbeck, Kalkar, Marl, Moers, Oberhausen und Wuppertal statt. Insgesamt waren rund 380 Einsatzkräfte beteiligt.

Es wurden zwei Cannabisplantagen in Duisburg und Marl, mehr als 140 Kilogramm Marihuana, 600 Cannabispflanzen (mit einem voraussichtlichen Ernteertrag von ca. 30 Kilogramm Marihuana), eine scharfe Schusswaffe, weitere Betäubungsmittel (mutmaßlich Kokain), über 170.000 EUR an Bargeld sowie zahlreiche sonstigen Beweismittel (Handys etc.) sichergestellt.

Seit den frühen Morgenstunden durchsuchten Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes NRW unter Federführung der Staatsanwaltschaft Duisburg mehrere Objekte (Häuser, Wohnungen und Geschäftsräume) in Nordrhein-Westfalen.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen mehrere Beschuldigte, die im Verdacht stehen, unerlaubt Betäubungsmittel anzubauen und zu vertreiben. Die Durchsuchungen finden in Duisburg und weiteren Städten statt. An den Maßnahmen beteiligt sind unter anderem Spezialeinheiten der Polizei.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel, dauern an.

Bis zu einer etwaigen rechtskräftigen Verurteilung gelten die Tatverdächtigen als unschuldig.

Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Landeskriminalamtes NRW

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Großeinsatz mit Spezialeinheiten in NRW
Großeinsatz mit Durchsuchungen bei Verdächtigen aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Landeskriminalamtes NRW