Kurse zur Gesundheit im Betrieb gestartet

Bielefeld (hk). Die Handwerkskammer OWL hatte zur ersten Veranstaltung der Gesundheitswerkstattreihe „Gesundheit im Betrieb – von der gesetzlichen Pflicht zur Kür“ eingeladen. Das Schwerpunktthema der ersten Werkstatt war „Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) organisieren“. Referenten waren Gesa Tiemann und Felix Oberwittler von der Deutschen Rentenversicherung Westfalen. Zweck des BEM-Verfahrens ist es, gemeinsam mit den betroffenen Arbeitnehmern, den Ursachen von Arbeitsunfähigkeitszeiten nachzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen, künftig Arbeitsunfähigkeitszeiten zu vermeiden oder zumindest zu verringern.

Seit dem Jahr 2004 verlangt der Gesetzgeber von Arbeitgebenden ein Betriebliches Eingliederungsmanagement. Damit soll Arbeitnehmenden, die länger als sechs Wochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, geholfen werden, möglichst frühzeitig wieder im Betrieb arbeiten zu können. Leistungen zur Rehabilitation, die der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit dienen, sollen frühzeitig erkannt und die notwendigen Leistungen rechtzeitig eingeleitet werden.

Hierdurch soll der Arbeitsplatz von Beschäftigten langfristig erhalten bleiben. Neben aktiven Elementen im Rahmen des Vortrags konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen und netzwerken. Anfang Februar 2024findet die zweite Werkstatt „BEM einführen und umsetzen“ in der Handwerkskammer in Bielefeld statt.

Quelle: handwerk-owl.de/

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Kurse zur Gesundheit im Betrieb gestartet
Auftakt der Werrkstattreihe Gesundheit im Betrieb(von links): Lea Ranis, Tim Zimmermann, Nicole Tovote, Louisa Cilinka, Anke Stork, Friederike Pankoke, Benjamin Prothmann, Felix Oberwittler, Gesa Tiemann Foto: HWK OWL