Bekebrücke in Altenbeken offiziell eingeweiht

Altenbeken (ip). Kurz vor Weihnachten gab es in Neuenbeken schon ein kleines Weihnachtsgeschenk: die Bekebrücke an der Gogrevenstraße ist fertig gestellt und die Straße nach acht Monaten wieder freigegeben. Eine offizielle Einweihung der Brücke fand jetzt aufgrund des schlechten Wetters in der Beketalhalle statt, bei der sich Bürgermeister Michael Dreier bei allen Bürger*Innen, besonders aber bei den direkt betroffenen Anwohnenden für das Verständnis während der Bauzeit bedankte. „Sie haben durchgehalten und Entbehrungen in Kauf genommen, aber es hat sich gelohnt. Wenn im Spätsommer 2024 alle Baumaßnahmen in Neuenbeken abgeschlossen sind, ist Neuenbeken was den Hochwasserschutz und die Trinkwasserversorgung angeht top aufgestellt für die Zukunft“, freute sich Bürgermeister Michael Dreier.

Er lobte auch die tolle Kooperationsleistung, bei der sich alle an den Maßnahmen beteiligten Personen hervorragend abgestimmt und zusammengearbeitet haben. Verschiedene Gewerke mussten nacheinander oder parallel in der Gogrevenstraße bauen, denn neben dem Neubau der Bekebrücke, wurde der Regenwasserkanal in der Straße inklusive Regenwasserbehandlungsanlage sowie die Trinkwasserleitung erneuert. Außerdem hat die Straße eine neue Fahrbahndecke bekommen und es wurden Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen. Bis zuletzt war aufgrund des Wetters nicht sicher, ob die Maßnahme planmäßig beendet werden kann, daher ist die Freude umso größer, dass es geklappt hat, fand auch Ortsvorsteher Sascha Pöppe, der die Einweihungsfeier zusammen mit der Stadt Paderborn und der Unterstützung der Vereine in Neuenbeken organisiert hat.

Die Umgestaltung der Beke in Neuenbeken ist ein Projekt, dass die Neuenbekener*Innen und die Stadtverwaltung schon seit geraumer Zeit begleitet. Bereits im Jahr 2005 wurden erste Ideen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie konkretisiert. „Insgesamt wird rund ein Kilometer des Gewässers innerorts wieder naturnah gestaltet, womit der Hochwasserschutz sichergestellt und die ökologische Gewässergüte verbessert werden soll“, erläuterte Paderborns Technische Beigeordnete Claudia Warnecke. „Wir müssen eines der längsten Gewässer in Paderborn so umgestalten, dass Neuenbeken auch bei einem 100-jährigen Hochwasserereignis sicher ist“, so Warnecke weiter.

Im Jahr 2017 haben die ersten Baumaßnahmen innerorts begonnen, hier geht es besonders um technische Verbesserungen der Hochwasserschutzmauern und eine abschnittweise Verbreiterung des Gewässerprofils. Der letzte Bauabschnitt begann im Frühjahr dieses Jahres, hierzu gehörten auch die Arbeiten an der Brücke und der Gogrevenstraße. Bis zum Spätsommer 2024 soll der letzte Bauabschnitt und damit das Gesamtprojekt abgeschlossen werden. Dafür liegt der Schwerpunkt der Arbeiten in den Wintermonaten jetzt zunächst auf kleineren Abriss- und Rückbauarbeiten im Bereich der Gewässersohle und den bestehenden Uferstützmauern. Danach erfolgen dann die Arbeiten an den Unterfangungen im Bereich der Beke und den innerörtlichen Gebäuden.

Quelle: paderborn.de/

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Bekebrücke in Altenbeken offiziell eingeweiht
Freuten sich, dass die Brücke in Neuenbeken noch vor Weihnachten freigegeben werden konnte (von links): stellvertretender Landrat Hans-Bernd Janzen, Ortsvorsteher Sascha Pöppe, Bürgermeister Michael Dreier, Technische Beigeordnete Claudia Warnecke, Projektleiter Alexander Schäfers, Amt für Umweltschutz und Grünflächen, Hubertus Schmidt, Stadtentwässerungsbetrieb Paderborn, Jessica Schütte, Leitung Amt für Umweltschutz und Grünflächen sowie Volker Karthaus, Geschäftsführer Wasserverband Obere Lippe Foto: Lea Giesen