Ergebnisse aus Forschungsprojekt

Paderborn (kg). Gemeinnützige Organisationen sind für jede Spende dankbar. Welche Motive aber bei Förderern für das Spenden und Helfen vorliegen, das hat der Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der Universität Paderborn in einem Forschungsprojekt in Kooperation mit der DRF Luftrettung e. V., ehemals Deutsche Rettungsflugwacht e. V., und dem UPRESS Verlag untersucht. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studien, an denen 2.900 Personen teilgenommen haben, wurden nun vorgestellt. Prof. Dr. Nancy Wünderlich, Inhaberin des Lehrstuhls für Dienstleistungsmanagement, erklärte in Ihrer Präsentation: "Bei den befragten Personen wurde deutlich, dass die Einstellung zum gegenseitigen Helfen die zukünftige Spendenabsicht maßgeblich beeinflusst. Auch die Transparenz über die Verwendung der Spendengelder sowie die sinngemäße Verwendung sind wichtige Aspekte, die das Vertrauen in die Organisation prägen."
Die DRF Luftrettung ist eine gemeinnützige Organisation, die Rettungshubschrauber betreibt, um bei Notfällen schnelle medizinische Hilfe leisten zu können. Die wissenschaftlichen Vorarbeiten zum Forschungsprojekt starteten bereits im vergangenen Sommer mit zwei Studien. In einer qualitativen Studie wurde zunächst die Wahrnehmung der DRF Luftrettung bei den Spendern und Förderern erfasst. Anschließend wurde eine deutschlandweite quantitative Studie durchgeführt, die u. a. die Einstellung zum Helfen und zur DRF Luftrettung erfasst hat. Für die Zukunft planen alle drei Kooperationspartner nun weitere gemeinsame Forschungsprojekte.

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Ergebnisse aus Forschungsprojekt
Die Kooperationspartner blickten der Ergebnispräsentation gespannt entgegen: v. l.: Uwe Schmalenbach (UPRESS), Anna Buchholz, Julia Rötzmeier-Keuper (beide Universität Paderborn), Kathrin Förster (UPRESS), Theresia Kneschke (DRF Luftrettung), Prof. Dr. Nancy Wünderlich (Universität Paderborn) und Jutta Oellig (DRF Luftrettung). Foto: Universität Paderborn, Kamil Glabica