Flächenverbrauch in NRW

Dortmund (cw). Am 17.01. wird im Bundestag der Agrarbericht der Bundesregierung diskutiert. Auf 178 Seiten unter Drucksache 19/14500 gibt es Zahlen, Daten, Fakten und Maßnahmenvorschläge. Der für die Zukunft wichtigste Bereich -  unser Flächenverbrauch - ist mit einem konkreten Ziel erwähnt. Bis 2030 soll der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke auf unter 30 Hektar pro Tag verringert werden. Aktuell sind es bundesweit 62 Hektar, in NRW 10 Hektar pro Tag. "Uns allen sollte klar sein, dass auf Beton nichts wächst", so Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesgartenbauverbandes NRW. Innovative Investitionen wie z.B. für Leerstandsmanagement und Nutzung industrieller Brachflächen könnten dazu beitragen den Flächenfraß einzudämmen. "Wir müssen diese Zielkonflikte lösen. Dafür bedarf es dringend einen gesellschaftlichen Diskurs, wie wir in Zukunft leben möchten. Denn ein "Weiter so" kann es nicht geben. Auf Beton wachsen weder regionale Produkte, noch Pflanzen für eine gesunde biologische Vielfalt", so Kähler-Theuerkauf.

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