Studierende aus OWL in New York

Ostwestfalen-Lippe (pm). Das New Yorker Büro der fünf staatlichen Hochschulen aus OWL ermöglicht jedes Jahr Studierenden ein Praktikum in „Big Apple“ und Umgebung. Wie bereichernd das sein kann, zeigt ein Treffen der Gruppe auf Roosevelt Island.

Acht Studierende haben dieses Jahr ein Praktikum über das Professional Experience Program (PEP) des Campus OWL in New York und New Jersey absolviert. Foto: Campus OWL New York

Sirenen heulen aus der Ferne, ein Wasserflugzeug rauscht vorbei und landet sanft auf dem East River. „New York ist die Stadt, die niemals schläft – das ist bekannt, aber es wirklich zu erleben, macht den Unterschied“, schwärmt Michael Epp, einer von acht Studierenden, die dieses Jahr über das Professional Experience Program (PEP) des Campus OWL ein Praktikum in New York und New Jersey machen.

Das Programm ist eine der Aktivitäten des New Yorker Büros der fünf staatlichen Hochschulen Ostwestfalen-Lippes – ein aufregendes und beeindruckendes Angebot für Studierende, wie bei einem sonntäglichen Treffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Roosevelt Island klar wurde. Die nach dem 32. Präsidenten der USA benannte Insel liegt zwischen Queens und Manhattan und gibt den Blick frei auf die Skyline von Manhattan. „Die einzige Sache, vor der wir Angst haben sollten, ist die Angst selbst“, steht in den Steinboden gemeißelt an einem Denkmal im Zentrum der Insel.
Das Mindset lautet: Das klappt schon alles irgendwie!

Angst vor diesem Abenteuer hatten die Studierenden zu Beginn zwar nicht, dafür aber eine ordentliche Portion Respekt, erzählt Jana Schwede, die ihr Praktikum im Goethe-Institut in New York absolviert. Es ist ihr erster langer Auslandsaufenthalt. „Ich habe das Gefühl, dass ich hier mutiger geworden bin, denn ich mache Dinge, die ich mich zu Hause nicht getraut hätte.“ Mit völlig Fremden zu verreisen und sich mit ihnen eine Wohnung zu teilen, zum Beispiel. Oder einfach nur in New York den Alltag zu meistern. Das ist manchmal schon Herausforderung genug.

Zu den größten Hürden in New York gehört die Suche nach einer bezahlbaren Bleibe. Darum mussten sich die Studierenden selbst kümmern, erzählt die Leiterin des New Yorker Campus OWL-Büros, Dr. Katja Simons, die das Programm mit ins Leben gerufen hat: „Eigeninitiative ist Teil des Projekts. Einfach mal machen, statt lange zu zögern. Das lernt man hier so schnell wie kaum woanders.“ Die Kultur-und-Gesellschafts-Studentin Jana hat diese Herausforderung angenommen: „Hier hat sich meine typisch deutsche Einstellung in ein ‚Das klappt schon alles irgendwie‘-Mindset verwandelt.“ New Yorker sind eben ins Gelingen verliebt. Das steckt an.

Über Campus OWL und das Verbindungsbüro in New York

Campus OWL ist der Verbund der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe (OWL) – Universität Bielefeld, Universität Paderborn, Fachhochschule Bielefeld, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und Hochschule für Musik Detmold. Das Verbindungsbüro in New York City wurde 2019 gegründet und vertritt die fünf Hochschulen in Nordamerika. Es befindet sich – wie das deutsche Konsulat und die Ständige Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen (UN) – im German House, gegenüber dem UN-Hauptquartier in Manhattan.

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Acht Studierende haben dieses Jahr ein Praktikum über das Professional Experience Program (PEP) des Campus OWL in New York und New Jersey absolviert. Foto: Campus OWL New York