Projektkurs: Schularchitektur neu denken

Erstellt von Annalena Schütte

Büren (as). In der Jahrgangsstufe Q1 erarbeiten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Büren in einem einjährigen Projektkurs zum Thema „Schularchitektur“ Ideen und Möglichkeiten einer hypothetischen Gestaltung der Außenflächen im Sinne einer „Pädagogischen Architektur“.

Die Kursteilnehmer erhalten die Möglichkeit, sich mit der im Zentrum stehenden Thematik auseinanderzusetzen und in die Tätigkeiten von Landschaftsgärtnern, Architektinnen und Architekten einzutauchen.

Konkret konzipieren die Jugendlichen mögliche Außenflächen in Form von Architekturmodellen sowie malerischen Gestaltungen auf Basis von Bedarfsanalysen und individuellen Wünschen der Schulgemeinschaft. Hierbei können die eigens entwickelten Architekturmodelle Visionen und Anregungen der Schülerschaft darstellen und als Basis für die zukünftigen Projektkurse dienen.

Bei der Abschlussveranstaltung in der Gesamtschule Büren konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten präsentieren und offene Fragen seitens ihres Publikums beantworten. Lehrer Florian Schwarz freut sich sehr über die positive Resonanz und ist stolz auf die Architektinnen und Architekten auf Zeit: „Der gesamte Kurs hat bis zur letzten Minute gewerkelt, geklebt und optimiert. Unsere Schülerinnen und Schüler haben sogar ihre Freistunden investiert, um ihre Arbeiten zu vollenden – und diese können sich wirklich sehen lassen!“

Speziell in Form der abschließenden Fragerunde sei spürbar gewesen, wie intensiv sich der Kurs mit seinen Modellen auseinandergesetzt hat und wie zuvor bestehende Unsicherheiten durch die eigene Expertise ins Gegenteil umgekehrt werden konnten.

Wigbert Löper, Ortsvorsteher und stellvertretender Bürgermeister von Büren, zeigt sich ebenfalls beeindruckt von so viel Kreativität und Eigeninitiative: „Die Schülerinnen und Schüler können stolz darauf sein, was sie im Rahmen ihres Projektkurses geleistet haben. Dass die Gesamtschule Büren Projekte wie dieses initiiert und somit die Jugendlichen dazu bewegt, Freude am Lernen und Arbeiten zu gewinnen, ist ein großer Zugewinn und ein Beweis dafür, dass der Bildungsauftrag hier erfüllt wird. Ich bin gespannt auf weitere Projekte dieser Art.“

Voraussichtlich nach den Sommerferien können die erarbeiteten Architekturmodelle zwei Wochen lang in den Schaufenstern des Stadtmarketings begutachtet werden. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, die Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler auf den Flächen der Stadt Büren auszustellen. So erhalten sie die verdiente Wertschätzung“, betont Schulleiterin Clarissa Rehmann. Bis zur Ausstellung sind Visualisierungen der Modelle unter folgendem Link zu finden:

Projektkurs »

Der Projektkurs soll im Rahmen der Oberstufe nun als regelmäßiges Angebot mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten aus den Bereichen Architektur und Design verankert werden. So können die zukünftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den bestehenden Konzepten anknüpfen.

Quelle: Pressebericht der Stadtverwaltung Büren

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