DRK-Kita mit neuem Standort ab 2024
Büren (he). An der Leo-Schulte-Straße in Büren soll in Trägerschaft der DRK-Jugendhilfe und Familienförderung in Lippe gGmbH mit Sitz in Lemgo eine neue Kindertagesstätte entstehen. Die Stadt Büren hatte das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 3.300 Quadratmetern nach Ratsbeschluss im Oktober 2021 an die damalige Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten eG verkauft, um das Bauvorhaben einer viergruppigen Kita zu realisieren. Infolge der Fusion mit der Verbundvolksbank OWL eG hat diese das Projekt als Bauherrin weiterverfolgt. Nach Baubeginn im Februar 2023 kamen die Beteiligten nun zusammen, um ein erstes Fazit zu ziehen – mit Ausblick auf die Fertigstellung, die für das Frühjahr 2024 geplant ist.
„Bisher läuft alles nach Plan“, berichtet Architekt Dennis Schlepper, der die örtliche Bauleitung nach Vorplanung des Architekten Magnus Wille übernommen hat, und weiter: „Derzeit werden die Fenster eingebaut und in Kürze kommt bereits der Estrich. Wir werden schon bald mit dem Innenausbau starten können.“
Das freut vor allem Regina Kaiser, Geschäftsführerin der DRK Jugendhilfe und Familienförderung in Lippe gGmbH, Fachberaterin Martina Grün (DRK) und Maike Rüberg, die die Leitung der DRK-Kita innehat, die sich derzeit noch in den Räumlichkeiten der ehemaligen Almeschule befindet. „Wir alle, Mitarbeitende, Eltern und Kinder, freuen uns auf den Umzug und auf den Zauber des Anfangs, den die neue Einrichtung mit sich bringen wird“, betont Regina Kaiser. Die Kommunikation mit den Architekten sei dabei jederzeit einwandfrei gewesen.
Der Neubau soll den Ansprüchen an eine moderne und bedürfnisorientierte Kindertageseinrichtung gerecht werden. Er ist zweigeschossig und bietet Platz für insgesamt vier Gruppen mit perspektivisch rund 73 Kindern im Alter von vier Monaten bis ins Schuleintrittsalter. Eine große Besonderheit ist dabei die barrierefreie Bauweise. Ein Aufzug verbindet die beiden Geschosse miteinander. Sowohl im Untergeschoss als auch im Obergeschoss sollen u. a. Personalräume, Begegnungs- und Spielflächen, eine Vorbereitungsküche, die Möglichkeit zur Kinderwagen-Unterbringung sowie jeweils zwei Gruppenräume mit Blick auf den Garten entstehen. Zudem wird es ausreichend Raum zur Differenzierung und Frühförderung geben. So kann auch dem wachsenden Inklusionsbedarf Rechnung getragen werden. „In den vorangehenden Planungsgesprächen, die wir zusammen mit Herrn Wille geführt haben, wurde schnell klar, dass wir vor allem zukunftsorientiert bauen möchten. So haben wir neben den Fördermöglichkeiten auch potenzielle Schlafplätze eingeplant, da wir langfristig mit immer mehr U3-Kindern in der Einrichtung rechnen“, so Regina Kaiser.
Neben der Inklusion soll die Sprachförderung am neuen Standort der DRK-Kita eine zentrale Rolle spielen. So habe das Kita-Team bereits ein vielversprechendes Konzept erarbeitet, das die Integration von Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ermöglicht. In diesem Zusammenhang solle auch das Thema Interkulturalität Berücksichtigung finden, beispielsweise durch die Thematisierung deutscher und fremdländischer kultureller Besonderheiten und Feste.
Mit circa 17 Schließtagen im Jahr und täglichen Öffnungszeiten von 7 Uhr bis 16:30 Uhr bietet die DRK-Kita am Standort Büren ein großzügiges Betreuungsangebot. Anmeldungen für das nächste Kita-Jahr werden noch bis Ende November berücksichtigt.
Bürgermeister Burkhard Schwuchow gratuliert zu den großen und sichtbaren Fortschritten und hält fest: „Der neue Standort der DRK-Kita hier bei uns in Büren bietet die besten Voraussetzungen für die Betreuung der Kinder aus dem Stadtgebiet. Ich freue mich sehr darüber, dass das Projekt in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit der Volksbank und der DRK-Jugendhilfe und Familienförderung in Lippe gGmbH realisiert werden konnte.“
Bis die Kinder in die Biberburg, den Bienenstock, das Wolfslager und das Eulennest – so die Namen der vier Gruppen – einziehen können, werden noch viele Baustellenbesuche anstehen, sodass sich mit der anvisierten Fertigstellung in 2024 alle auf ein schönes Ergebnis freuen dürfen.
Quelle: bueren.de/