Deutschkurse im Zentrum der Integrationsarbeit

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Delbrück (pm). In Delbrück hat inzwischen fast jeder vierte Bürger eine Zuwanderungsgeschichte. Über 2.600 Personen haben einen ausländischen Pass und circa 550 bis 600 Flüchtlinge sind seit 2015 in Delbrück ansässig geworden. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor, die Ulrich Mehringskötter vom Fachbereich Soziales jetzt vorstellte.

Im Jahr 2019 wurden in Delbrück insgesamt 64 Personen aufgenommen, die sich in 60 Neuzuweisungen, eine Spätaussiedlerin und drei Rückkehrer aufteilen. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 waren 177 Personen in den Asylunterkünften untergebracht. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein leichter Rückgang.

Am 31. Dezember 2019 befanden sich 28 Nationalitäten in den unterschiedlichen Unterkünften. Mit 32 Personen bildeten die irakischen Flüchtlinge die größte Personengruppe, gefolgt von 20 afghanischen und 17 aserbeidschanischen Personen. Es sind 63 Personen minderjährig und 109 in einem erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und 44 Jahren.

"Der größte Arbeitsaufwand liegt aber nicht in der Aufnahme, sondern nach wie vor vermehrt in der Betreuung der Personen, die keine Bleibeperspektive haben und mit der Situation insgesamt unzufrieden sind", so Mehringskötter.

"Das Erlernen der deutschen Sprache ist nach wie vor ein großes Thema in der Integrationsarbeit." In 2019 hätten 50 Personen eine zertifizierte Prüfung abgelegt und 42 davon auch erfolgreich bestanden. Einige Person hätten bereits ein Beschäftigungsverhältnis oder sogar einen Ausbildungsplatz.

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Deutschkurse im Zentrum der Integrationsarbeit
Fachbereichsleiter Mehringskötter: "Das Erlernen der deutschen Sprache ist ein großes Thema in der Integrationsarbeit." Foto: Adalbert Höber