Aus Kurpark wird Waldpark

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Lippstadt (nk). Im Norden Ruhe und Genuss, im Süden Spiel und Aktivität: So soll die Bad Waldliesborner Parkanlage in Zukunft aussehen. Die Umsetzung wird mit 250.000 Euro Fördermitteln aus dem LEADER-Topf der Region Lippe-Möhnesee unterstützt.

Am Donnerstag, 21. Mai 2020,  erhielt die Stadt Lippstadt den Förderbescheid von der Bezirksregierung Arnsberg. Bereits heute weist der zukünftige Waldpark eine gute Grundstruktur auf. „Dieses vorhandene Potential wollen wir nutzen und optimieren“, so Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann von der Stadt Lippstadt. „Der Waldpark soll sich zu einer familienfreundlichen grünen Oase entwickeln, die alle Sinne anspricht. Durch die Anbindung an bestehende überregionale Radrouten, wie beispielsweise die Römer-Lippe-Route, bietet sich die neukonzipierte großzügige Grünanlage zudem als attraktive Verweilmöglichkeit an.“

Im Spielplatzbereich und am Haupteingang soll die Aufwertung besonders sichtbar werden und kleine wie große Gäste anziehen. Atmosphärisches Highlight soll ein Nebelwald werden, in dem entlang eines Hohlwegs unter dem Blätterdach der Bäume Wasser in Intervallen vernebelt wird. In den Frühjahr-und Sommermonaten bringe das nicht nur eine Entlastung für pollengeplagte Allergiker, sondern sorge auch für eine Abkühlung an heißen Tagen. "Der Nebelwald ist einzigartig in der Region. Baubeginn der Maßnahmen wird voraussichtlich im Spätherbst dieses Jahres sein."

Während der Baumaßnahmen ist der Park mit Einschränkungen weiterhin nutzbar. Informationen zum Projekt sind auf www.leaderlippemoehnesee.de/projekte oder unter www.lippstadt.de zu finden.

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Nebelwald als besonders Highlight
Nina Krah, (von links) Dr. Christina Steinbicker, Elisabeth Haut (Leader Lippe-Möhnesee), Gregor Sänger (Bezirksregierung Arnsberg), Gabriele Schütte-Holthaus (Ortsvorsteherin), Sascha Zelesnik-Hartmann, Heinrich Horstmann (Stadt Lippstadt)„Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Stadt Lippstadt