Libori: Pontifikalamt mit Prozession

Paderborn (pdp). „Wir Christen haben der Welt jenes Licht zu geben, das sie aus sich selbst nicht hat und das sie von niemandem sonst bekommt. Versagen wir uns dieser Berufung, dann sind wir überflüssig.“ Mit diesen Worten richtete sich Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Predigt am Libori-Sonntag an zahlreiche Gläubige, die zum Pontifikalamt in die Paderborner Bischofskirche gekommen waren.

Erzbischof Becker feierte die Heilige Messe in Konzelebration mit vielen Bischöfen aus der Weltkirche. Nach dem Festgottesdienst wurden das Allerheiligste und der vergoldete Schrein mit den Reliquien des heiligen Liborius in einer feierlichen Prozession durch die Stadt getragen. Im Anschluss machte sich Erzbischof Becker bei einem Empfang im Haus Maria Immaculata für das „Friedensprojekt Europa“ stark.

In die Geschichte der Christenheit sei von Jesus hineingeschrieben, das Salz der Erde und das Licht der Welt zu sein. Das seien große Worte, räumte Erzbischof Hans-Josef Becker zu Beginn seiner Predigt ein. Es sei bekannt, wie sich Enttäuschung und Resignation in und über die Kirche ausbreiten würden. „Aber wir kommen nicht weiter, wenn wir in das allgemeine Gejammer über die schlechten Zeiten einstimmen und das, was da ist, pauschal mies machen“, stellte der Paderborner Oberhirte klar.

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Libori: Pontifikalamt mit Prozession
Die Reliquien des Bistumspatrons wurden in einer Sakraments-Prozession durch die Stadt Paderborn getragen. Foto: pdp / Thomas Throenle