Wer macht mit als Buddy für Studierende?

Bielefeld (hsbi). Das Buddy-Programm des International Office der Hochschule Bielefeld unterstützt Austauschstudierende bei ihrem Start in Bielefeld mit einer persönlichen Betreuung durch HSBI-Studierende. Auch die Bielefelder Buddys profitieren von den internationalen Kontakten und Einblicken durch das Programm. Das International Office sucht ab sofort weitere Studierende, die sich als Buddys engagieren möchten.

Eine neue Hochschule, eine fremde Stadt, ein Land, dessen Sprache sie kaum verstand und das sie bis dahin nur von touristischen Stippvisiten kannte: Kein Grund für Chiara Galizia, aufgeregt oder gar ängstlich zu sein, als sie im September als Austauschstudentin in Bielefeld ankam. Sie fühlte sich von Anfang an gut aufgehoben: „Als Erasmus-Studentin bin ich mit einem gut organisierten Programm hier. Und ich wusste: Am Bahnhof erwartet mich mein persönlicher Buddy.“

Galizia ist eine von 50 bis 70 Austauschstudierenden, die pro Semester an die Hochschule Bielefeld (HSBI) kommen. Um ihnen den Start zu erleichtern, hat das International Office (IO) der HSBI das Buddy-Programm eingerichtet: Die internationalen Studierenden bekommen in den ersten Wochen ihres Aufenthalts einen Buddy („Kumpel“) an die Seite gestellt.

„Die Buddys sind erfahrene Studierende der HSBI, die ihre internationalen Kommilitoninnen und Kommilitonen betreuen“, erklärt Ana Rangel, studentische Mitarbeiterin und Koordinatorin des Buddy-Programms. Zu den Aufgaben der Buddys gehören etwa der besagte Empfang am Bahnhof, die Begleitung zum Wohnheim oder bei einem ersten Rundgang über den Campus.

Und vor allem die Hilfe bei allen wichtigen Formalitäten. Chiara Galizia erinnert sich mit einem leichten Schaudern an die Anmeldung bei der Stadt Bielefeld. „Das hätte ich ohne meinen Buddy nie geschafft“, bekennt die 21-Jährige. Sie war sehr froh, als sie bei der Vorbereitung ihres Aufenthalts vom Bielefelder Buddy-Programm erfuhr. Denn seit einem Auslandsaufenthalt während ihrer Schulzeit wusste sie: „Abstrakte Informationen aus dem Internet sind nicht vergleichbar mit dem Kontakt zu einem echten Menschen, der sich vor Ort auskennt und zu helfen bereit ist.“

Das kann Moritz Bertram nur bestätigen. Der 27-Jährige studiert im Masterstudiengang International Business Management und hat ein Auslandssemester in Krakau verbracht. „Der tolle Einsatz der polnischen Buddys war super hilfreich für uns Austauschstudierende. Diese Erfahrung wollte ich gerne weitergeben und ebenfalls helfen.“

Seit dem Wintersemester engagiert sich Moritz Bertram als Buddy für das International Office. Ehrenamtlich, neben seinem anspruchsvollen Studium. „Das lässt sich aber sehr gut vereinbaren, da mein Buddy-Partner zum Teil dieselben Lehrveranstaltungen besucht wie ich und wir auch gemeinsame Projekte bearbeiten. So sind wir schon über das Studium automatisch im Austausch“, erzählt der Student. Solche Gemeinsamkeiten überlässt Ana Rangel keineswegs dem Zufall: „Unsere Buddys können Präferenzen angeben wie das Studienfach oder die Sprache. Diese Wünsche berücksichtigen wir dann nach Möglichkeit bei der Bildung der Buddy-Paare.“

Quelle und mehr: hsbi.de/presse/

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Ana Rangel (links) koordiniert das Buddy-Programm des International Office der HSBI und unterstützt damit internationale Studierende wie Austauschstudentin Chiara Galizia aus Italien bei ihrem Start in Bielefeld. Foto: K. Starodubskij/HSBI