Bündnis Hamelner Erklärung wählte Vorstand
Hamel-Pyrmont (pm). Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 07. Mai hat der Bündnis Hamelner Erklärung e.V. den bisherigen Vorstand im wesentlichen wiedergewählt und einstimmig bestätigt. Vorsitzender des Vereins ist danach weiterhin Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels, der von Landrat Thomas Bold (Bad Kissingen) vertreten wird. Ebenfalls zum Vorstand gehört wie bisher der Vorsitzende des Ausschusses Weserversalzung, Dipl. Ing. Bernd Kleibl (Fachbereichsleiter für Bauen und Umwelt beim Landkreis Kassel), als Beisitzer.
Für die bisherige Kassiererin, Dr. Ute Röder (Fachbereichsleiterin für Umwelt und Energie im Kreis Lippe) ist Christina Hein, (Regionalplanerin des Landkreises Schaumburg), neu in den Vereinsvorstand gerückt. Die einzelnen konkreten Infrastrukturprojekte werden wie bisher von Ausschüssen begleitet, welche innerhalb des Trägervereins gebildet wurden.
Derzeit gibt es drei Ausschüsse im Bündnis Hamelner Erklärung: SuedLink, Weserversalzung und SuedostLink.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung hatte der Verein seine Mitglieder, aber auch alle weiteren von den derzeitgen Planungen der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) betroffenen Landkreise, zu einer Fachveranstaltung eingeladen.
Zu Beginn der Fachtagung fasste der Vorsitzende, Landrat Tjark Bartels, noch einmal zusammen, was den Verein ausmacht. Das Landkreisbündnis „Hamelner Erklärung“ stehe seit nunmehr fünf Jahren für eine innovative Form der überregionalen Zusammenarbeit, entstanden aus der länderübergreifenden Betroffenheit vieler Landkreise durch die Planungen des SuedLinks.
Die Zusammensetzung des Bündnisses über Länder-und Parteigrenzen hinaus sei in dieser Form bisher einmalig und habe bei der Planung des SuedLinks schnell dazu geführt, dass die Meinungen des Bündnisses umfassend Gehör fanden.
Auch Staatssekretär Frank Doods hob in seiner Begrüßung hervor, dass diese bisher einmalige Zusammenarbeit das Erfolgsrezept des Bündnisses sei, insbesondere auch im Hinblick darauf, dass der Sued- und SuedOstLink und alle folgenden HGÜ-Vorhaben nunmehr als Erdverkabelung umgesetzt werden.
Durch den Zusammenschluss seien Erfolge erzielt worden, die einzelnen Landkreisen oder Bürgerinitiativen so nicht möglich gewesen wären.
