Sander-Gruppe investiert in Standort Büren

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Büren (md). „Das Business läuft, wir benötigen mehr Platz“, fasst Rüdiger Sander, Geschäftsführer der m&s Sprossenelemente GmbH, kurz und knapp die neue Investition in den Bürener Standort zusammen.

Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow zeigte sich sehr zufrieden: „Wir freuen uns, mit Familie Sander und der Sander-Gruppe so verlässliche und agile Partner für Büren zu haben. Die Fläche im Westring ist perfekt geeignet, auch durch die Nähe zum ersten Unternehmensstandort. Ich wünsche der Familie Sander viel Erfolg.“

Vor fast 40 Jahren hat Dieter Sander den Unternehmenssitz in Büren gegründet. Kontinuierliches gesundes Wachstum prägt die Unternehmensgruppe heute. So platzt der Hauptstandort am Westring 1 aus allen Nähten.

Nur 300 Meter entfernt, ebenfalls am Westring gelegen, entsteht der 2.100 Quadratmeter  große Gebäudekomplex mit Produktions- und Lagerhalle sowie Büro- und Sozialräumen. Das zur Verfügung stehende Grundstück umfasst 8.000 Quadratmeter, so dass ein weiterer Ausbau bereits in den Planungen berücksichtigt wurde. "Dass das Gebäude dem aktuell höchsten Energiesparstandard KfW 40 plus entspricht, ist für uns selbstverständlich und passt umso mehr in die Zeit", erklärt Rüdiger Sanders. "Eine PV-Anlage mit 900 Quadratmetern, die 180 Kilowatt-Peak leistet, Ladestationen für E-Autos und ein Fahrrad- und E-Bike-Keller finden ihren Platz." Die Planung und Betreuung des Neubaus erfolge durch den Architekten Theo Stratmann aus Paderborn.

„Mit dem Neubau optimieren wir Fertigungsprozesse. Verbesserte Anlieferungs- und Verladebereiche erleichtern den logistischen Prozess. Mit der eigenen Fahrzeugflotte liefern wir wöchentlich in ganz Deutschland und ins benachbarte Europa aus. Da müssen die Prozesse stimmen. Und die Lagerhaltung findet endlich den Platz, den wir dringend benötigen,“ beschreibt Sander die notwendige Investition.

Mit 50 Mitarbeitern produziere sein Unternehmen circa 75.000 Fliegengitter und abklappbare Vorsatzsprossen im Jahr. Die Tendenz sei deutlich steigend. So habe sich das Unternehmen durch Qualität und pfiffige Patente überproportional am Markt entwickelt. 15 neue Mitarbeiter wird Sander demnach für den neuen Standort einstellen. „Dafür suchen wir engagierte, handwerklich geschickte Mitarbeiter. Diese profitieren dann, ebenso wie die knapp 100 Mitarbeiter der gesamten Unternehmensgruppe, von sehr guten Arbeitsbedingungen, dem kollegialen Arbeits- und Führungsumfeld sowie erweiterten sozialen Bedingungen,“ sagt Edeltraud Sander überzeugt. Sie ist Geschäftsführerin der FTF Sander GmbH, welche hochwertige Fenster, Türen und Glasfassaden am Hauptstandort produziert.

Rund 1.000 Kunden, wie Tischlereien, Schreinereien, Metallbauer und Händler, beliefert m&s regelmäßig. Dabei liegt der Exportanteil bei circa sieben Prozent. Der Fertigungsprozess beginnt mit der Planung und CAT-Umsetzung jedes einzelnen Elements. Jedes Fliegengitter und jedes Vorsatz-Sprossenelement wird individuell angefertigt, wobei Kunden aus sechs Standard-Farben und fast 200 Sonderfarben und -dekoren wählen können. Patentierte Beschläge, wie zum Beispiel der easy two, ermöglichen die werkzeuglose Installation in Fenster. Insgesamt stehen acht Gewebearten zur Verfügung, vom Standardgewebe über Pollenschutz für Allergiker bis Nanofaser-Gewebe. Maßgenaue Nachbauten von historischen Holzrahmen-Elementen für denkmalgeschützte Gebäude sind ein Beispiel dafür.

Das Wachstum des Unternehmens habe verschiedene Gründe, sagt Rüdiger Sander: „Durch Hygienevorschriften müssen Großküchen beispielsweise mit Insektenschutzgittern ausgestattet sein, aber auch viele Privatkunden möchten einfach keine Fliegen in ihren Wohnräumen haben.“ Zudem sind die Fliegengittertüren keine „Störenfriede“ mehr, da sie gut integriert, optisch schön und sehr funktionell sind; selbst störende Stolperkanten gibt es nicht. „Sogar bei großflächigen Fensterfronten, die heute in vielen Neubauten eingesetzt werden, sind sie durch ihr transparentes Gewebe kaum wahrnehmbar“, betont Sander. Letztlich habe das Unternehmen mit Hygieneschutzwänden unverzüglich und erfolgreich auf die Corona-Entwicklungen reagiert. "Die Sparte für stylische Aludesign-Möbel ist beliebter und jüngster Sprössling der m&s-Familie." Die neue Produktionsstätte soll Mitte 2022 in Betrieb genommen werden.

Quelle: ms-sprossenelemente.de »

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