Messe mit Konzepten für die Zukunft

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München (mv). 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien Expo Real ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen.

So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand vor Ort. Dort wirbt sie für die Umnutzung von ehemals militärischen Flächen, etwa den Paderborner Barker Barracks und dem Gütersloher Mansergh-Viertel, aber auch für die Sanierung von Bestandsgebäuden wie dem H1 Tower in Bielefeld.

Die Expo Real hat noch bis zum 6. Oktober geöffnet und erwartet rund 50.000 Besuchende.
Bereits am ersten Messetag besuchte Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung den OWL-Gemeinschaftsstand. Für sie ist klar: „OstWestfalenLippe steht als Flächenregion mit hoher Technologieaffinität vor besonderen Herausforderungen, aber auch einzigartigen Lösungsansätzen. Hier zeigt sich, wie sehr nicht nur Unternehmen, sondern auch Städte und Kommunen von Technologienetzwerken wie it’s OWL profitieren können. In der kreativen Zusammenarbeit entstehen so unter Förderung des Landes NRW zukunftsweisende Konzepte für die Stadtentwicklung.“

Und diese braucht es auch. Denn mit gestiegenen Zinsen, hohen Baukosten und einer allgemein angespannten Lage in der Baubranche müssen neue Wege gefunden werden, um bezahlbaren und nachhaltigen Raum für Gewerbe und Privatgebrauch zu erschließen. „In vielen nordrhein-westfälischen Städten und Kommunen gibt es sie: brachliegende Militärgelände und in die Jahre gekommene Bestandsimmobilien in teilweise besten Lagen. Die Entwicklung dieser Flächen zu attraktiven Investitionsobjekten wird eine entscheidende Aufgabe der nächsten Jahre sein,“ so Scharrenbach weiter.

Neben Staatsekretär Daniel Sieveke und dem Geschäftsführer von NRW.Global Business, Felix Neugart, gehörte sie zu den ersten Besuchern des Standes. Am Donnerstag wird
außerdem NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur erwartet.
Genau diese Aufgabe hat man sich in OWL auf die Fahne geschrieben. In München möchte man die entstandenen Konzepte diskutieren und sich mit anderen Städten und Regionen austauschen, so Björn Böker (OWL GmbH), Henrich Hardieck (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH der Stadt Bielefeld), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) als Vertreter der vier Veranstalter: „Wenn wir Investoren weiterhin interessante Gewerbeimmobilien und -flächen bieten wollen, müssen wir bestehende Immobilien und ganze Quartiere neu denken und mit Innovationen aus der Stadt- und Technologieentwicklung zusammenführen.

Um ein exzellentes Spitzencluster wie it‘s OWL und die Kultur der Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen beneiden uns viele Regionen – da haben wir
einen echten Standortvorteil. So stellen wir uns als dynamische und gleichzeitig krisenfeste
Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf.“

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Messe mit zukunftsweisenden Konzepten
Freuen sich über einen gelungenen Messeauftakt für OWL und NRW: Ayse Acikel (OWL GmbH), Rainer Grabbe (Kreis Lippe), Bürgermeister Arne Moritz (Stadt Lippstadt), Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh), Karl-Otto Cord (GENO Immobilien), Ina Scharrenbach (NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung), Uwe Gotzeina (Kreis Lippe), Bürgermeister Michael Dreier (Stadt Paderborn), Dr. Marco Trienes (Stadt Paderborn), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn) und Henrich Hardieck (Stadt Bielefeld)