Stefanie Friemuth führt die Malteser Paderborn

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Paderborn (ka). Führungswechsel bei den ehrenamtlichen Maltesern in Paderborn: Stefanie Friemuth, 40, aus Paderborn wurde jetzt im Rahmen der Jahresversammlung zur neuen Beauftragten der Stadtgliederung Paderborn berufen. Sie tritt die Nachfolge von Marina Stork an, die nach vier Jahren an der Spitze Ende 2018 als Beauftragte zu den Maltesern in Büren gewechselt war. Stefanie Friemuth zur Seite steht Christian Weidlich als neuer stellvertretender Stadtbeauftragter. Prälat Msgr. Thomas Dornseifer wurde zum neuen Stadtseelsorger berufen.

Beruflich kommt Stefanie Friemuth - verheiratet mit Bauunternehmer Michael Friemuth, zwei Kinder - aus der Finanzverwaltung. Ihre erste bewusste Begegnung mit den Maltesern war im Jahr 2015, bei ihrer ersten Wallfahrt nach Lourdes in Südfrankreich. "Ich war sehr beeindruckt vom professionellen Auftritt der Malteser, die dies alles ehrenamtlich tun", sagte Stefanie Friemuth bei ihrer Berufung zur Stadtbeauftragten. In dieses Amt wurde sie von der stellvertretenden Diözesanleiterin Marion Freiin von Graes aus Paderborn berufen. Dieses Herzblut, das die Helfer in der Organisation sowie in der Begleitung der Menschen mit Krankheiten und Behinderungen an den Tag gelegt haben, hat sie angesteckt. Genauso beeindruckend war für sie die hohe Teilnehmerzahl junger Menschen. "Alles zusammen war es eine große, harmonische Gemeinschaft, die den fast 1.000 Jahre alten Auftrag der Malteser, die ´Bezeugung des Glaubens und die Hilfe den Bedürftigen´ lebte."

"Junge Menschen für das Helfen begeistern"

Dieser Funke sprang über und jetzt ist Stefanie Friemuth ein wichtiger Teil der Malteser Gemeinschaft im Hochstift. "Die Malteser stehen für eine hohe fachliche Qualität im Ehrenamt und ich möchte ihnen gerne meine Zeit schenken." In der Stadtgliederung Paderborn möchte Stefanie Friemuth jetzt die aktiven Helfer unterstützen und auch gezielt neue Ehrenamtliche gewinnen. Außerdem liegt ihr eine aktive Jugendarbeit am Herzen: "Junge Menschen für das Helfen zu begeistern - das ist absolut zentral, damit wir auch in Zukunft unserem Auftrag im Dienst am Nächsten gerecht werden können."

Es wird viel Neues auf sie zukommen, ist Stefanie Friemuth überzeugt. Da ist es gut und wichtig, dass ihr ein starkes, offenes und kooperatives Team zur Seite steht. Helfer wie beispielsweise Gerda Lechner, Christa Vogt, Christian Rühl und Stefan Hessel. Sie wurden bei der Jahresversammlung für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt: Marion Freiin von Graes zeichnete die vier mit der Malteser Verdienstplakette in Bronze aus. Gerda Lechner und Christa Vogt engagieren sich im Sozialen Ehrenamt und arbeiten mit viel Freude und Herzblut u.a. im Malteser Café mit. Christian Rühl und Stefan Hessel wurden für ihr starkes ehrenamtliches Engagement bei vielen Sanitätsdiensten ausgezeichnet.

Als erste offizielle Amtshandlung ernannte Stefanie Friemuth das neue Organisationsteam für die Sanitätsdienste. Dieses wird ab sofort von Jan-Niklas Koch und seiner Stellvertreterin Monika Cramm geführt. Ihnen zur Seite stehen das Team "Personal", geführt durch Celine Boheme und Laura Eckebracht, das Team "Funk", geführt durch Christian Rühl, das Team "Material", geführt durch Aria Sulayman und Jan Bultmann, das Team "Fahrzeuge" und das Team "Katastrophenschutz", beide geführt durch Stefan Hessel und Florian Nitschke. Mit diesem neuen Team wollen die Malteser in Paderborn die professionelle Arbeit im ehrenamtlichen Sanitätsbereich weiterentwickeln und zukunftsfähig gestalten.

Wer sich ebenfalls ehrenamtlich bei den Maltesern in Paderborn engagieren möchte, meldet sich gerne bei der Stadtgliederung Paderborn unter Tel.  05251 / 777 460.

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Stefanie Friemuth führt die Malteser Paderborn
Stefanie Friemuth (4.v.r.) erhält symbolisch den Schlüssel zur Stadtgliederung Paderborn in der Karl-Schurz-Straße 30 von Marina Stork und ihre Berufungsurkunde von Marion Freiin von Graes. Zur Berufung gratulieren auch (v.l.) Tobias Peuser, Wolfgang Röver, Christian Weidlich, Prälat Msgr. Thomas Dornseifer und Dirk Hesse. Foto: Robert Kesselmeier